Geothermieprojekt Simbach - Braunau
Erdwärme - die umweltfreundliche Energie aus heißem Wasser ein Beitrag für Natur und Umwelt im Inntal - eine finanziell attraktive Lösung. Mit der ersten grenzüberschreitenden Fernwärmeanlage Europas beschreitet die Geothermie Braunau-Simbach neue Wege in der Wärmeversorgung. Die beiden Grenzstädte Braunau (Oberösterreich) und Simbach (Bayern) können durch dieses Projekt mit umweltfreundlicher Erdwärme aus 2.000 Metern Tiefe beheizt werden. Bei der Geothermie Braunau-Simbach handelt es sich um das mit Abstand größte Geothermie-Projekt in Mitteleuropa. Die Bohrungen wurden im Jahr 1999 erfolgreich niedergebracht. Bei einem umfangreichen Probebetrieb im Jahr 2001 konnten wichtige praktische Erfahrungen beim Betrieb der Geothermieanlage gewonnen werden. Der Hauptausbau der Fernwärmeanlage ist für 2003 vorgesehen. 2004 und 2005 werden noch Netzverdichtungen ausgeführt. Obwohl ursprünglich nur mit einem Anschlusswert von 20 MW gerechnet wurde, verdoppelte sich durch das große Interesse an der Geowärme während der Projektrealisierung die Anschlussleistung. Es sollen dann Haushalte, Betriebe, öffentliche Gebäude mit einem Anschlusswert von insgesamt 40 MW mit Wärme versorgt werden.